Die Praxis

Die Technik

Die Teilnehmer liegen beim holotropen Atmen mit dem Rücken auf einer weichen Unterlage (Matte). Es wird bequeme Kleidung, z.B. Jogginghose, T-Shirt und nach Belieben Pullover getragen.
Während der gesamten Erfahrung sollen die Augen geschlossen bleiben.
Als erstes wird durch den Workshopleiter eine einführende Meditation gesprochen. Diese dient der Entspannung, soll von Alltagsgedanken lösen und den Geist weitesgehend entspannen. Es kann bewusst gemacht werden, dass nun eine Reise ins Innere der Teilnehme beginnt. Es dürfen Gedanken darüber angeregt werden, dass alles was erlebt wird freien Raum zur Entfaltung hat.
Nach der einführenden Meditation startet der Workshopleiter die Musik, welche während der gesamten Erfahrung wiedergegeben wird. Die Teilnehmer beginnen nun so tief und schnell zu atmen, wie es ihnen möglich ist.

Wirkweise und auftretende Effekte

Da im Liegen kein großer Energiebedarf entsteht und der Körper somit nicht zur überdurchschnittlichen Verbrennung von Kohlenhydraten angeregt wird, entsteht durch den vermehrten Luftaustausch ein Überangebot von Sauerstoff in dem Blut. Der PH-Wert des Bluts droht nun in den basischen Bereich zu kippen. Der Körper reguliert den PH-Wert durch Freisetzung von Calcium. Da Calcium aus den Knochen nur langsam freigesetzt werden kann, wird das an den Nervenzellen verfügbare Calcium zur PH-Wert Regulation entzogen. Durch den entstehenden Calciummangel an den Nervenzellen entstehen zunächst tonische Krämpfe, sogenannte karpopedale Spasmen, welche sich nach einiger Zeit wieder lösen.