Text-Auszug von www.klaus-john.de:

Im Laufe meiner nun 30-jährigen Tätigkeit mit holotropem Atmen sowohl in Einzelsessions als auch Wochenendworkshops sowie Kommunikation in der transpersonalen Szene habe ich  Erfahrung gesammelt und Fähigkeiten entwickelt, die ich auch gerne weitergebe.
Derartige Ausbildungen setzen teilweise akademische Vorbildung voraus und blenden damit große Berufsgruppen aus. Das hat gewiss auch zu der langsamen Verbreitung der Methode beigetragen, zumal viele Themen der Transpersonalen Psychologie akademische Ablehnung erfahren.

Klaus John und Stanislav Grof beim Grof-Training 1990

Ich möchte einen erweiterten Personenkreis ansprechen. Natürlich liegt es auf der Hand, dass Angehörige der Heilberufe aus Medizin, Heilpraktiker, Psychologie, Pflege und Therapie, Geburtshilfe, Bildung und Erziehung, Sozialwesen, Gesellschafts- & Geisteswissenschaften, Reha, Sport und Bewegung, Massage, Musik, Tanz, Schauspiel, Visionssuche und Coaching von den Erkenntnissen der Transpersonalen Psychologie profitieren können. Selbstverständlich ist, daß alle am Geburtsprozess beteiligten, Eltern wie auch Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen usw. eigene Geburtserfahrung integriert haben sollten, um eine sanfte und stressfreie Geburt ermöglichen zu können und nicht eigene Traumatisierung an das Neugeborene weitergeben. Ebenso ist solches Wissen für die Begleitung von Kindern und Jugendlichen nützlich, um erlebten Stress zu mildern oder spielerisch zu integrieren. Visionssuche ist ja auch nicht nur für Pubertierende sondern auch für Erwachsene sinnvoll bis hin zum Umgang mit Tod und Sterben.
So ist diese Ausbildung auch als betriebliche Weiterbildungsmaßnahme zu verstehen. Berufliche Kenntnisse sollen aktualisiert und vertieft werden, so daß die Teilnehmer  in die Lage versetzt werden, die Lerninhalte entsprechend ihres Berufes erfolgreich anzuwenden.

Sicher werden nicht alle Absolventen Methoden wie Holotropes Atmen als Heilbehandlung einsetzen wollen, sondern ihre eigenen Angebote, z.B. Selbsterfahrung, Visionssuche usw., mit Erkenntnissen aus einer solchen Ausbildung integrieren.
Dennoch ist diese Ausbildung nicht als Maßnahme zur Persönlichkeitsentwicklung und auch nicht als Ersatz für Heilbehandlung zu verstehen!
Ganz bewusst wende ich mich auch an Alle außerhalb des akademischen Elfenbeinturmes.
Ich setze  auf Integration und Erdung. Man muss auch nicht Mystiker oder Esoteriker werden, um die Erkenntnisse der transpersonalen Psychologie in den Alltag zu integrieren. Sicher werden sich einige Menschen  tiefer mit Yoga, Weltreligionen, Astrologie usw. beschäftigen wollen. Diese Ausbildung soll aber Grundlagen für eine breite  Anwendung in vielen Gesellschaftsbereichen vermitteln. Deshalb werden diese Themen zwar besprochen, aber es findet keine Ausbildung darin statt. Ebenso werden beispielsweise psychedelische Substanzen und deren Erforschung zwar besprochen, aber weder konsumiert noch sonstwie damit verkehrt.

“Keep it simple!”
Stanislav Grof”